Mit Einführung der Konzessionen wurde der Begriff Fernverkehr für Transporte außerhalb der Nahzone von 50 km definiert. Wer außerhalb dieser 50km-Zone Güter transportieren wollte, brauchte eine „Güterfernverkehrsgenehmigung“. Diese wurde unternehmensbezogen ausgestellt und war rar und teuer.
Bis zur Abschaffung im Jahr 1993 lag ihr Wert pro Stück zeitweise bei DM 150.000,-. Die Konzessionen galten jeweils für ein Fahrzeug, waren streng limitiert und daher heiß begehrt.
Nicht selten wurde ein gebrauchter LKW nur deshalb gekauft, um die dazugehörige Konzession zu erhalten. Selbst die Vergütung für die Beförderung von Gütern war reglementiert – im östlichen Teil Deutschlands nannte man das zu dieser Zeit Planwirtschaft. Und die trieb seltsame Blüten.
So wurde für den Transport von Kartoffeln in Gläsern ein Vielfaches vergütet, als wenn die Erdäpfel in Säcken verpackt waren.
Die Essener Ferntransport GmbH wird gegründet.
Die Familie Mathew wird Miteigentümer des jungen Unternehmens, und Leo Mathew I. wird Geschäftsführer.
Familie Mathew wird alleiniger Gesellschafter der EFT GmbH.
EFT wird Mitglied der GDB (Güterkraftverkehrsunternehmer der Deutschen Bundesbahn). Sie führt im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) solche Transporte durch, welche die Bahn nicht über die Schiene abwickeln kann – u.a. Transporte für die Firma Karstadt.
EFT übernimmt auch die Gaststättenbelieferung und den Fernverkehr für die Essener STERNBrauerei.
Leo Mathew II. tritt in die Fußstapfen seines Vaters und wird weiterer EFTGeschäftsführer.
Die Firma Dierks wird gekauft. Die EFT GmbH vergrößert sich damit um einen LKW und ersteht gleichzeitig eine weitere Güterfernverkehrsgenehmigung. EFT besitzt nun drei Konzessionen.
EFT steigt in die Autoersatzteildistribution ein und wird von der Spedition Daufenbach mit Transporten von Autoersatzteilen beauftragt.
In der Spitzenzeit wird nun mit bis zu 15 Fahrzeugen ausgeliefert – zunächst nur tagsüber, später auch nachts.
Auch Leo Mathew III. fühlt sich in der Speditionsbranche wohl. Er beginnt eine 2½-jährige Ausbildung zum Speditionskaufmann.
Nach 49 Jahren scheidet der Geschäftsführer Leo Mathew I. aus der Firma aus.
Damals eine Revolution, heute schon fast wieder „out“: das erste FAX-Gerät wird angeschafft. Und es wird in ein Kopiergerät „investiert“.
Leo Mathew III. besucht die Deutsche Außenhandels- und Verkehrsakademie (DAV) in Bremen und verlässt sie im April 92 mit dem Abschluss Betriebswirt (HWF) Verkehr.
Leo Mathew I. verstirbt im Alter von 85 Jahren.
Ab diesem Jahr gilt die EURO-Norm (heute Euro 5). Als Folge werden neue und umweltfreundliche Motorengenerationen eingeführt.
EFT bekommt ein neues Zuhause: Das neue Betriebsgelände befindet sich nun in Essen-Steele, Pläßweidenweg 24. Und dabei ist es bis heute geblieben.
Leo Mathew III. absolviert erfolgreich die Ausbildereignungsprüfung. 1993 Die Güterfernverkehrsgenehmigungen werden abgeschafft. Damit wird der Güterfernverkehr liberalisiert und der Wettbewerb wird härter.
Leo Mathew III. wird weiterer EFT-Geschäftsführer.
Leo Mathew II. verstirbt im Alter von 58 Jahren.
Alfred Kammann (Schwiegersohn/ Schwager/Onkel der drei Leos), scheidet altersbedingt aus der Firma aus. Er war seit 1975 für EFT tätig. Seine Aufgaben im Personalbereich übernimmt nun Petra Mathew.
EFT zieht sich aus dem Markt der Autoersatzteil-Distribution zurück und stellt sich neu auf.
EFT führt die ersten Transporte für Getränkehersteller durch. Die Fahrzeuge werden mit speziell für diese LogistikAufgabe zertifiziertem Equipment ausgestattet – alle Hebebühnenfahrzeuge erhalten zusätzlich einen Elektro-Hubwagen.
Zudem verfügen alle Fahrer von EFT seitdem über einen Staplerschein für das fachgerechte Be- und Entladen

EFT wird 68 Jahre alt und gönnt sich ein Facelifting. Dazu wird ein neues Logo kreiert. Gleichzeitig wird das gesamte Erscheinungsbild der LKW-Flotte nach und nach vereinheitlicht und mit dem markanten EFT-Logo und dem Kfz-Kennzeichen E-FT… versehen.
Heute präsentiert sich selbst unser kleinster LKW im Firmen-Look.
Willi Fern feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum.
Die streckenbezogene Straßenbenutzungsgebühr für schwere Nutzfahrzeuge – besser bekannt als LKW-Maut – wird eingeführt. Nach einigen Startschwierigkeiten funktioniert das System heute reibungslos.
Die Maut wird auf Bundesautobahnen und stark frequentierten Bundesstraßen erhoben.
Die Einführung des digitalen Tachographen bedeutet gleichzeitig das Ende der Tachoscheibe. Alle in der EU neu zugelassenen Fahrzeuge zur Güterbeförderung mit mehr als 3.5t Gesamtgewicht müssen heute mit einem digitalen Tachographen ausgestattet sein.
Das Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz tritt in Kraft. Es schreibt u.a. eine Grundqualifikation sowie die kontinuierliche Weiterbildung für Personen vor, die mit der gewerblichen Güterbeförderung befasst sind.
Winfried Wittke ist seit 30 Jahren für EFT tätig.
Der 1. Radio-Spot von EFT ist „on air“.

Jürgen Wiktor heißt der nächste Jubilar mit 30-jähriger Firmenerfahrung.

Zum 75. Geburtstag lädt EFT zu einem großen Hoffest ein. Bei strahlendem Sommerwetter feiern die EFTler, Freunde und Partner bei Live-Musik, guter Laune und zauberhaften Momenten. Und natürlich dürfen bei einem zünftigen Hoffest auf Curry-Wurst und Bier nicht fehlen.

Unsere Fahrer werden mit neuer Berufsbekleidung ausgerüstet. Im Dezember gibt es zunächst einen WarnschutzKapuzenparka in warngelb-marine mit abnehmbaren Ärmeln und herausnehmbarem Innenfutter. Später folgen graue Polo- und Sweat-Shirts. Alle Kleidungsstücke tragen natürlich das markante EFT-Logo.
Das Speditionsprogramm Intertrans wird eingeführt. Es dient seitdem zur schnellen und zuverlässigen Auftragserfassung, -verwaltung und -bearbeitung. Im Jahr 2015 wird die Software um ein CRM-Modul erweitert (CustomRelationship-Management).
Es wird zur professionellen Pflege und Verwaltung unserer Kunden eingesetzt. So können wir unseren Service weiter verbessern.

Das EFT-Logo wird ein wenig modifiziert und um den Zusatz „Logistik made in Essen“ ergänzt.
Die Geschäftsräume werden renoviert. In diesem Zuge werden die Bodenbeläge im Flur erneuert, der Gemeinschaftsraum wird umgestaltet und neuer Stauraum wird geschaffen. Denn trotz des digitalen Zeitalters werden auch heute noch viele Dokumente in Papierform bearbeitet und archiviert.
Mit Datum vom 25.8. erhält EFT die Berechtigung, gefährliche Abfallstoffe gemäß ADR im Bundesgebiet einzusammeln und zu befördern. Dazu wurden Fahrzeuge gem. GGVS-Vorschriften ausgestattet und Fahrer speziell geschult. Für die Einhaltung und Überwachung der strengen Gefahrgutvorschriften sorgt der EFT-Gefahrgutbeauftragte Thomas Stukowski.

EFT erweitert seinen Fuhrpark um die ersten 18-Tonnen-Solo-Fahrzeuge.
Ein 5-to-Stapler erleichtert das Be- und Entladen. Zudem wird der Zeitaufwand für den Umschlag verringert und auch schwere Komponenten können verbracht werden.
Die Lagerkapazitäten von EFT werden erweitert. Die 800 qm große Halle bietet Platz zum Lagern und Umschlagen.
EFT putzt sich fürs kommende Jubiläumsjahr heraus: Die Hof- und Wegbefestigung auf dem firmeneigenen Gelände wird erneuert, die Wand zum Nachbarn erhält einen neuen Anstrich und das EFT-Logo.

Nach einer Testphase führt EFT das Telematik-System von YellowFox für alle LKW ein.
Es ermöglicht, die EFTFlotte noch effizienter einzusetzen und den hohen Verwaltungsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Und das kommt letztendlich auch unseren Kunden zu Gute.